OP-Freigabe

Die OP-Freigabe bezeichnet die offizielle medizinische Bestätigung, dass ein Patient ausreichend gesundheitlich untersucht wurde und die notwendigen Voraussetzungen für einen operativen Eingriff erfüllt. Sie wird in der Regel durch einen Hausarzt oder Facharzt ausgestellt und dient der Sicherstellung, dass keine bekannten medizinischen Risiken vorliegen, die eine Operation gefährden könnten.

Voraussetzungen und Ablauf der OP-Freigabe

  • Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese)
  • Körperliche Untersuchung
  • Labordiagnostik (Blutbild, Organwerte, etc.)
  • Bildgebende Verfahren, falls erforderlich (z. B. Röntgen, EKG)
  • Beurteilung der aktuellen Medikation und Allergien

Nach erfolgreicher Prüfung stellt der behandelnde Arzt eine Bescheinigung oder ein Attest aus, das die OP-Freigabe dokumentiert.

Bedeutung der OP-Freigabe für die Patientensicherheit

Die OP-Freigabe ist ein zentraler Bestandteil der medizinischen Vorsorge vor operativen Eingriffen. Sie hilft, Risiken zu minimieren und trägt zur Sicherheit während und nach der Operation bei. Der Check dient sowohl dem Schutz des Patienten als auch der Erfüllung rechtlicher Anforderungen.

Mehrwert und Nutzen der OP-Freigabe

  • Erhöht die Sicherheit durch frühzeitiges Erkennen möglicher Risiken
  • Stellt fest, ob zusätzliche Maßnahmen (z. B. Anpassung der Medikation) notwendig sind
  • Vermeidet Komplikationen während und nach der Operation
  • Gibt sowohl Patienten als auch behandelnden Ärzten zusätzliche Sicherheit und Planungssicherheit
  • Ermöglicht eine individuelle Vorbereitung auf die jeweiligen medizinischen Erfordernisse

Risiken und Einschränkungen der OP-Freigabe

  • Die OP-Freigabe basiert auf aktuell verfügbaren Informationen und Testergebnissen. Nicht erkennbare oder neu entstehende Risiken können dennoch auftreten.
  • Bei bestehenden Erkrankungen oder auffälligen Befunden kann die OP-Freigabe zeitlich verzögert werden oder ausbleiben.
  • Manche Vorerkrankungen lassen sich nur durch spezifische Untersuchungen erkennen, wodurch zusätzliche Diagnostik erforderlich sein kann.
  • Die Freigabe gilt in der Regel nur für einen bestimmten Zeitraum und muss ggf. vor einer späteren Operation erneut eingeholt werden.