Die coronare Schnittführung ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem ein Schnitt entlang des Haaransatzes am oberen Rand der Stirn gesetzt wird. Diese Technik findet Anwendung in verschiedenen Bereichen der plastischen und ästhetischen Chirurgie, insbesondere bei Eingriffen am Gesicht und an der Stirn. Ziel dieser Schnittführung ist es, einen möglichst unauffälligen Zugang zum Operationsfeld zu gewinnen und dabei sichtbare Narben zu minimieren.
Vorteile dieser Schnitttechnik
- Unauffällige Narbenführung im Bereich des Haaransatzes
- Weitreichender Zugang zu den darunterliegenden Strukturen von Stirn und oberen Gesichtspartien
- Eignung für Eingriffe, bei denen großflächige Areale behandelt werden sollen
- Gute Präzision beim Anheben und Straffen der Haut und der darunterliegenden Gewebe
Möglicher Nutzen für Patientinnen und Patienten
- Natürliches, ästhetisch ansprechendes Ergebnis durch verdeckte Schnittführung
- Verbesserung des Gesamterscheinungsbildes der Stirn und der oberen Gesichtspartie
- Kombinierbar mit anderen Eingriffen im Gesichtsbereich
Bekannte Risiken und Einschränkungen
- Vorübergehende oder dauerhafte Sensibilitätsstörungen im Stirnbereich
- Seltene Beeinträchtigung des Haarwachstums entlang der Schnittlinie
- Bei schlechter Wundheilung: Sichtbarkeit der Narben trotz strategischer Platzierung
- Eingeschränkte Anwendbarkeit bei sehr hohem oder zurückweichendem Haaransatz
- Längere Erholungszeit im Vergleich zu minimal-invasiven Methoden