Areola

Die Areola bezeichnet den pigmentierten Bereich der Haut, der die Brustwarze (Mamille) umgibt. Sie bildet einen gut sichtbaren, oft unterschiedlich gefärbten Ring und kann in Form, Größe und Farbe individuell variieren.

Anatomie und Funktion der Areola

Die Areola besteht aus spezieller Haut, die erhöhte Talg- und Schweißdrüsen, sogenannte Montgomery-Drüsen, enthält. Diese Drüsen sondern ein Sekret ab, das die Haut geschmeidig hält und einen gewissen Schutz vor Infektionen bietet. Die dunklere Färbung der Areola entsteht durch eine höhere Konzentration von Melanin, einem natürlichen Farbstoff der Haut.

Normale Variationen der Areola

Sowohl die Größe als auch die Farbe der Areola unterscheiden sich von Person zu Person. Einflussfaktoren können unter anderem genetische Veranlagung, hormonelle Veränderungen (zum Beispiel während der Pubertät, Schwangerschaft oder Stillzeit) und das Alter sein. Auch Form und Struktur, beispielsweise die Ausprägung der Montgomery-Drüsen, variieren individuell. Diese Unterschiede sind in der Regel medizinisch unbedenklich und stellen normale anatomische Variationen dar.

Medizinische und ästhetische Aspekte der Areola

In der plastischen und ästhetischen Chirurgie kann die Areola eine zentrale Rolle spielen. Eingriffe wie eine Areola-Verkleinerung, Anpassung der Form oder Pigmentangleichungen werden häufig im Rahmen von Brustoperationen, wie Brustverkleinerungen, Bruststraffungen oder geschlechtsangleichenden Operationen, durchgeführt. Ziel ist meist, ein harmonisches Erscheinungsbild entsprechend der individuellen Wünsche zu erreichen.

• Nutzbringende Aspekte:
  • Korrektur von Asymmetrien oder Unregelmäßigkeiten der Areola
  • Anpassung an die gewünschte Brustform und -größe
  • Rekonstruktion nach Verletzungen oder Brustkrebsoperationen
  • Verbesserung des ästhetischen Gesamteindrucks der Brust

• Bekannte Risiken oder Einschränkungen:
  • Wundheilungsstörungen im Bereich der Areola
  • Empfindlichkeitsveränderungen (vorübergehend oder dauerhaft)
  • Entstehung von Narben am Rand der Areola
  • Mögliche Veränderungen der Pigmentierung