Antisepsis beschreibt Maßnahmen zur Keimreduktion auf Haut, Schleimhäuten und Oberflächen, um Infektionen vorzubeugen. Ziel ist es, das Eindringen von Krankheitserregern zu verhindern und so das Infektionsrisiko bei medizinischen Eingriffen oder in der Wundversorgung deutlich zu senken.
Wie funktioniert Antisepsis?
Bei der Antisepsis werden spezielle Desinfektionsmittel eingesetzt, die Bakterien, Viren oder Pilze abtöten oder ihre Vermehrung hemmen. Dies geschieht meist durch:
- Desinfektion der Haut vor Operationen oder Injektionen
- Reinigung und Desinfektion medizinischer Instrumente
- Desinfizierende Behandlung von Wunden
Bedeutung in der plastischen und ästhetischen Chirurgie
Gerade in der plastischen und ästhetischen Chirurgie ist die Vermeidung von Infektionen essenziell. Durch konsequente antiseptische Maßnahmen lassen sich postoperative Komplikationen wie Wundinfektionen oder verzögerte Heilungsprozesse deutlich verringern. Gleichzeitig ist zu beachten, dass eine unsachgemäße Anwendung von Desinfektionsmitteln Hautirritationen oder allergische Reaktionen verursachen kann.
Praktische Tipps zur Anwendung der Antisepsis
Für Patienten und Anwender gilt:
- Desinfektionsmittel stets nach Anweisung verwenden
- Auf Verträglichkeit und mögliche Allergien achten
Eine fachgerechte Anwendung ist der beste Schutz vor Infektionen. Im Zweifelsfall sollte immer medizinisches Fachpersonal zurate gezogen werden.